Einblicke in meine MCAS-Reise
Seit ich die Diagnose MCAS erhalten habe, nehme ich mir viel Zeit, mich selbst zu beobachten, insbesondere meinen Schlaf. Wenn ich schlecht oder gar nicht schlafe, ist das ein Indikator, eine Art Frühwarnsystem, dass mein Histaminspiegel zu hoch ist. Diese Erkenntnis hilft mir, auf meinen Körper zu hören und rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen.
Alles ist im grünen Bereich, wenn ich schnell einschlafe, durchschlafe und ausgeruht aufwache. Als Schlafroutine habe ich mir vorgenommen, früh ins Bett zu gehen und um 5:17 Uhr aufzustehen. Das funktioniert gut.
Abweichungen von der Routine
Das Problem tritt auf, wenn ich von dieser Routine abweiche. Wenn ich zum Beispiel einmal nach Mitternacht ins Bett gehe, geht alles schief. Die Leber arbeitet zwischen 1 und 3 Uhr morgens intensiv, und wenn ich in dieser Zeit nicht tief genug schlafe, gerät die gesamte Nachtmechanik meines Körpers aus dem Gleichgewicht. Ich habe keinen erholsamen Schlaf mehr, und die Abwärtsspirale beginnt von vorne.
Herausforderungen und Anpassungen
Ich brauche 7 bis 10 Tage, um wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Das Schwierigste an dieser MCAS ist, das Gleichgewicht zu halten. Das ist oft kompliziert und was für die meisten eine Ausnahme sein mag, wird für mich zur Qual und macht mir wenig Freude. Ich mag es nicht, spät aufzubleiben, ich mag es nicht, ein Eis zu essen. Daher ziehe ich es vor, Ausnahmen zu vermeiden.
Fazit: Schlaf als Schlüssel
Schlaf ist nicht nur Erholung, sondern auch der Schlüssel zu einem besseren Verständnis meines Körpers und seiner Bedürfnisse. Indem ich auf die Signale meines Körpers höre und meine Schlafroutine beibehalte, kann ich meine Symptome besser kontrollieren und mein Wohlbefinden nachhaltig verbessern.
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